Ivermectin – Pferdepille oder Wunderdroge?
Ergänzungen am Ende des Textes
Seit Jahren wird Ivermectin im deutschen Mainstream verteufelt, als Pferdewurmmittel verunglimpft, es sei giftig und habe schon Menschen getötet. Es ist in Deutschland nur in der Mengengröße 3 mg zur Behandlung von Parasiten beim Menschen zugelassen, vier Kapsel kosten 75 Euro.
Aber stimmt das denn so?
Historie
Etwa 1974 wurde der Wirkstoff in Japan entdeckt, und zwar im Mikroorganismus Streptomyces avermitilis. Im Labor fand man dann heraus, dass der Wirkstoff stark gegen Parasiten und Würmer wirksam war, so dass nach entsprechenden Studien Ivermectin 1987 als Medikament für den Menschen zugelassen wurde. Zunächst wurde Ivermectin hauptsächlich zur Therapie der Flussblindheit beim Menschen vor allem in Afrika eingesetzt.
Dabei war der Wirkstoff so effektiv und nebenwirkungsarm, dass 2015 dafür sogar der Nobelpreis verliehen wurde, die WHO stufte Ivermectin in die Gruppe der weltweit unentbehrlichen Medikamente ein.
Abb.: Ivermectin 12 mg aus außereuropäischer Lieferquelle – die Lieferung nach Deutschland ist gesetzlich verboten.
Wirkung auf Viren
Die Entdeckung, dass Ivermectin antiviral wirksam ist, kam erst deutlich später, zu einer Zeit, als es keinen Patentschutz mehr gab und damit mit dem Medikament nicht mehr viel Geld zu machen war. Damit war das Interesse an weiterer Forschung zumindest seitens der Pharmaindustrie gering, allerdings gab es trotzdem zahlreiche Forscher, die sich der Sache annahmen. Schon zu Beginn der Corona-P(l)andemie gab es harte Hinweise, dass das Präparat die Häufigkeit der Infektionen mit SARS-CoV-2 verringern, wie auch die Verläufe abmildern und stationäre Behandlungen unnötig machen konnte. Dies belegen z. B. Zahlen aus Indien oder Südamerika. Die Dosierung lag in diesen Fällen je nach Körpergewicht bei 24 bis 36 mg einmal täglich.
Jedoch wäre es bei weltweiter Verbreitung des Medikamentes nicht möglich gewesen, eine Impfpflicht gegen Covid-19 durchzusetzen oder ausreichend viele Menschen von einer „Impfung“ (Genspritze) zu überzeugen. Also musste das Präparat weltweit verboten oder zumindest in Verruf gebracht werden, was bis auf wenige Ausnahmen auch gelang. In einigen Staaten wurde sogar Druck auf Ärzte ausgeübt und ihnen die Zulassung entzogen, wenn sie gegen Covid-19 Ivermectin verordneten.
Schön zu sehen ist die Wirksamkeit von Ivermectin übrigens an den Sterbedaten von z. B. Indien oder Japan, welche lange Zeit sehr niedrige Sterblichkeitsraten als Folge von Corona hatten, diese Zahlen aber massiv anstiegen, als man die Genspritze einführte und parallel dazu Ivermectin verbot.
Die Datenlage zu Ivermectin ist hervorragend und wird auf zahlreichen Internetseiten liebevoll veröffentlicht, z. B. c19ivm.org. Offensichtlich ist der Wirkstoff auch bei anderen Viruserkrankungen wirksam.
Bei Wikipedia wird behauptet, dass die meisten Studien wegen Mängeln oder Betrug zurückgezogen wurden, was jedoch nur teilweise richtig ist. Einige Studien wurden zurückgezogen, jedoch auf massiven Druck der Pharmaindustrie und deren Geldgeber, und mancher Online-Plattform wurde schlicht damit gedroht, ihnen das Geld abzudrehen, wenn sie die Ivermectin-Studien nicht entfernen würden.
Mit Ivermectin konnte man kein Geld verdienen, mit der Corona-Genspritze jedoch Milliarden.
Ivermectin bei Krebserkrankungen
Seit etwa zwei Jahren schon beobachte ich zunehmend Berichte über die Wirksamkeit von Ivermectin bei Krebserkrankungen, insbesondere solche, die nach der Genspritze auftreten und sich leider oft besonders schnell verschlimmern – trotz Operation, Bestrahlung und Chemotherapie.
Zunächst waren es erst einmal Einzelfallberichte, woraus man dann noch keine Wirksamkeit gegen Krebserkrankungen ableiten kann.
Nach entsprechenden Recherchen meinerseits fand ich dann aber eine Studie, die Bereits 2014 veröffentlicht wurde und eine Wirkung bei bestimmten Krebserkrankungen zeigte. Dabei stellte sich heraus, dass Ivermectin sowohl die Wirksamkeit bestehender Therapien (Chemo, Bestrahlung) deutlich verbesserte. Es gab aber auch Berichte, dass Menschen, die wegen der zahlreichen Metastasen von der Schulmedizin bereits aufgegeben worden waren, nach Einnahme von Ivermectin plötzlich genesen sind.
Bemüht man eine Suchmaschine (möglichst nicht Google) mit den Begriffen „Ivermectin and Cancer“, findet man zahlreiche Studien dazu, z. B. diese hier und diese. Auch auf einigen deutschen Portalen gibt es dazu Informationen, wie z. B. hier und hier.
Aus eigener Praxis kann ich bisher von drei Fällen berichten. In allen drei Fällen kam es während der Therapie mit Ivermectin in der Dosierung von 60 mg pro Tag zu keinem Fortschreiten der Erkrankung. Nebenwirkungen traten unter der Therapie keine auf. Allerdings sind die Zeiträume seit der Therapie noch sehr kurz (6-18 Monate), so dass damit noch keine endgültigen dauerhaften Aussagen möglich sind.
Leider ist Ivermectin bei Onkologen nicht sehr beliebt, da es deren Profite schmälern könnte. Kein Arzt, kein Pharmaunternehmen kann von Menschen leben, die gesund geworden sind. Dazu ist Ivermectin in Deutschland in einer für Krebs sinnvollen Dosierung (ca. 60 bis 120 mg pro Tag, teilweise noch höher) auch nicht leicht legal zu bekommen – aber es ist möglich.
Fazit
Ivermectin ist weder eine Wunderdroge, noch ist es ein Pferdewurmmittel. Die Substanz hat ihren festen Platz zur Therapie von Viruserkrankungen und ist damit fast allen anderen Mitteln deutlich überlegen. Dazu ist die Nebenwirkungsrate gering, in meiner Praxis habe ich noch keine einzige gesehen. Was die Wirkung auf Krebs betrifft, wäre es für mich (bei eigenem Krebs) das Therapiekonzept Nummer 1, ich würde es zusammen mit einigen anderen wirksamen Präparaten einnehmen.
Allerdings ist die Datenlage noch zu dünn, und große randomisierte Studien fehlen, um eine endgültige Beurteilung zu erlauben. Aufgrund der zahlreichen Einzelfallberichte mit überraschender Wirksamkeit bei weit fortgeschrittenen Tumoren ist es aber jedenfalls eine Option für die Therapie.
Nachtrag vom 11.5.2024
Ivermectin wird möglicherweise noch weitere therapeutische Fähigkeiten haben. In einer aktuellen Studie an Mäusen konnte gezeigt werden, dass Ivermectin dort eine künstlich erzeugte Psoriasis (Schuppenflechte) deutlich verbessern konnte. Studien am Menschen sollen folgen. Infos hier.
Nachtrag vom 13.7.24
Hier findet man einen weiteren Beitrag zu Ivermectin, auch mit einer Dosierungstabelle bei Krebserkrankungen.
Das Titelbild zeigt die Panamericana in Peru 2016, © by Ralf Tillenburg
Der Schriftzug “Ivermectin” wurde per Bildbearbeitung hinzugefügt.
Artikel vom: 28.4.2024