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Paul Marik’s Buch über die andere Krebstherapie

Originalartikel: https://justusrhope.substack.com/p/paul-mariks-2nd-act

Freie, aber Sinn wahrende Übersetzung eines Artikel in englischer Sprache und (hoffentlich) für medizinische Laien verständlich.

 

Dr. Paul Marik ist einer der meistpublizierten Fachärzte für Intensivmedizin in den Vereinigten Staaten, Marik hat sich mit Krebs beschäftigt und dazu Tausende von Studien ausgewertet. In seinem neuen Buch „Repurposed Drugs against Cancer“ in der zweiten Auflage deckt er grundlegende Wahrheiten auf und bewertet hartnäckigen Mythen.

Medikamentös wird Ivermectin (im Vergleich zur ersten Ausgabe) höher bewertet, da es mehr potenziellen Nutzen bei Krebs hat als ursprünglich angenommen. Weitere von ihm hoch bewertete altbekannte Medikamente sind Propanolol, Cimetidin und Celecoxib.

Letztere empfiehlt Marik auch in Kombination vor Probenentnahme oder auch OP eines potenziellen Krebsbefundes, um das Risiko einer Ausbreitung des Krebses durch chirurgische Eingriffe in den Tumor zu verringern. Es ist lange bekannt, dass das Schneiden eines Tumors (Biopsie, OP) das Risiko einer Ausbreitung des Krebses birgt, doch werden die Patienten üblicherweise nicht davor gewarnt. Marik weist darauf hin, dass Studien gezeigt haben, dass diese Risiken durch die präoperative Einnahme von Celecoxib, Propranolol oder Cimetidin idealerweise in Kombination verringert werden können.

Auch die Grundlagen der Krebsentstehung werden in seinem Buch angesprochen. Die Theorie der somatischen Gen-Mutation wird durch die aktuellen Daten nicht gestützt. Stattdessen sprechen die Daten viel mehr für das Modell einer mitochondrialen Dysfunktion, wie es von Dr. Thomas Seyfried vertreten wird. Das zentrale Problem bei Krebs sind demnach defekte Mitochondrien, nicht DNA-Mutationen.

Dr. Marik meint, dass die Behandlung von Krebs nach dem Modell der mitochondrialen Dysfunktion im Vergleich zu anderen (schulmedizinisch empfohlenen) Therapien zu viel besseren Ergebnissen und längeren Überlebenszeiten, in einigen Fällen sogar zur völligen Genesung führt. Dabei muss eine Therapie defekter Mitochondrien ja die Standardtherapie (Chemotherapie und Bestrahlung) nicht ausschließen, könnte sie ergänzen oder in manchen Fällen überflüssig machen.

Hier einige andere Mythen, mit denen Marik aufräumt:

Die Aussage: “Sonnenlicht erhöht das Krebsrisiko, und Sonnenschutzmittel senken es“ ist falsch. Das genaue Gegenteil scheint zuzutreffen. Denn es gibt eine schwedische Studie, die zeigt, dass Nutzer von Sonnenschutzmitteln ein fast doppelt so hohes Hautkrebsrisiko haben, was möglicherweise auch an deren Inhaltsstoffen liegen könnte. Interessant ist auch, dass das recht bösartige Melanom in Bereichen auftritt, die nicht der Sonne ausgesetzt sind. Wirklich erstaunlich ist, dass eine Studie von Merrill und Kollegen gezeigt hat, dass das Melanomrisiko seit 1960 exponentiell angestiegen ist, obwohl die UV-Belastung durch Sonnenlicht abgenommen hat – und das trotz aller Sonnenschutzmittel.

Eine andere Studie ergab, dass Sonnenexposition die Prognose von Melanomen deutlich verbesserte. Wie sich herausstellte, ist Sonneneinstrahlung gesund und wirkt fast immer krebshemmend.

Die Nummer Eins aller Empfehlungen von Dr. Marik ist aber weiterhin Vitamin D3 ist. Überraschenderweise liegt es nicht daran, dass UV-Sonnenlicht zur Produktion von Vitamin D3 führt. Der wichtigste Grund ist der, dass Nah-Infrarot-Sonnenlicht (Near-field-infrared), das einen größeren Teil des Sonnenlichtspektrums einnimmt als UV-Licht, mitochondrienfreundlich ist. Nah-Infrarot-Sonnenlicht hat zahlreiche positive Auswirkungen auf die Funktion der Mitochondrien, insbesondere auf die Funktionen, die an der ATP-Produktion im Elektronentransportsystem beteiligt sind. ATP ist unser Energieträger im Organismus, ohne ATP sind wir nicht lebensfähig, bei ATP-Mangel sind wir chronisch müde.

Aus diesem Grunde kann eine Therapie mit Near-field-Infrared (NIR) auch bei Müdigkeit und Erschöpfung durch schlechte Mitochondrien eingesetzt werden. Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von Geräten mit NIR im Handel, sie wirken entzündungshemmend, regen die Mitochondrien an und verbessern die Stoffwechselleistung.

Ein weiterer wichtiger Wirkstoff gegen Krebs scheint Propranolol zu sein. Dr. Marik stuft es in Bezug auf die Evidenz durch Studien hinter Vitamin D3 an zweiter Stelle ein. Denn: Propranolol ist ein Betablocker, der die Wirkung von Katecholaminen auf den Körper abschirmt. Katecholamine wie Noradrenalin und Adrenalin werden ausgeschüttet, wenn wir Stress ausgesetzt sind, und Stress erhöht die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Krebs. Indem es die Katecholamine blockiert, verringert Propranolol das Risiko, an Krebs zu erkranken. In Studien an Tierzellen konnte gezeigt werden, dass Stressfaktoren das Fortschreiten von Brust-, Prostata- und Eierstockkrebs, Neuroblastomen, malignen Melanomen, Bauchspeicheldrüsenkrebs und einigen hämatopoetischen Krebsarten wie Leukämie beschleunigen können.

Die Schlüsseleigenschaft dieses Betablockers ist jedoch, dass er die Ausbreitung von Metastasen reduziert. Marik schreibt, dass die Kombination von Celecoxib, Cimetidin und Propranolol hier synergistisch sein kann.

 

Anmerkung von mir:

Es gibt also offensichtlich eine ganze Reihe von bereits seit langem bekannten Substanzen, die eine positive Wirkung auf den Verlauf von Krebserkrankungen haben können:

Vitamin D3, Ivermectin, Propanolol, Cimetidin, Celecoxib, sowie auch die in diesem Artikel nicht genannten Substanzen, wie Mebendazol und Abkömmlinge, Artemisinin, Vitamin C hochdosiert (nur als Infusion möglich) und einige andere. Wie ich schon an anderer Stelle erwähnte, käme für mich bei vorliegendem Krebs angesichts dieser Möglichkeiten eine Chemotherapie nicht in Frage.

Allerdings hätte ich eine andere Rangliste. Bei mir wären Ivermectin, Mebendazol und Artemisinin ganz oben, Vitamin D dafür weiter hinten. Grund ist einfach der, dass die Erstgenannten bei bestehenden Krebs gut wirksam zu sein scheinen, während Vitamin D vor allem in der Vorbeugung (aber nicht nur) eine sehr wichtige Rolle spielt.

Das Buch von Dr. Paul Marik kann man hier herunterladen.

 

Nachtrag vom 14.5.24

Interessant ist in diesem Zusammenhang eine Studie aus dem Jahr 2017, die hier veröffentlicht wurde, und in der die Wirksamkeit von Anti-Krebs-Medikamenten untersucht wurde. Dort heißt es übersetzt:

“Diese systematische Auswertung der onkologischen Zulassungen durch die EMA in den Jahren 2009-13 zeigt, dass die meisten Medikamente auf den Markt kamen, ohne dass ein Nutzen für das Überleben oder die Lebensqualität nachgewiesen werden konnte. Mindestens 3,3 Jahre nach der Markteinführung gab es immer noch keine schlüssigen Beweise dafür, dass diese Medikamente das Leben in den meisten Krebsindikationen verlängern oder verbessern. Wenn es einen Überlebensvorteil gegenüber bestehenden Behandlungsmöglichkeiten oder Placebos gab, war dieser oft nur marginal.”

 

Das Beitragsbild ist aus dem Burger Zoo Arnhem, Holland 2022. © by Ralf Tillenburg

Artikel vom: 9.5.2024

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Kommentare

Name: Helga Hübsch

danke für diesen aufschlussreichen und informativen Artikel. Manche Dinge habe ich instinktiv über das viel belächelte “Bauchgefühl” getan, andere Dinge durch zuhören und Erfahrungen. Bin 2000 erstmals an Brustkrebs erkrankt, die folgenden Therapien waren horrend! 2023 habe ich in der gleichen Brust wieder Krebs ertastet – habe die obligatorische Abtastung bei JEDER Dusche getan und es somit auch selbst gefunden. Die TotalOP OHNE nachfolgende Chemo oder Bestrahlung ist diesmal Programm gewesen, auch keine REHA oder sonstige Therapien. Ich habe mit 74 Jahren einfach keine Lust mehr auf diese Strapazen. Nachsorge und Vorsorgen, Untersuchungen usw. JA. Alles andere NEIN. Da ich in der Familie die erste und einzige Person bin, die das erlebt hat, gehe ich vom Faktor Stress aus. Hat mich von Kindheit an begleitet und durch Ihren Artikel wach gemacht. Ob es nun so ist, oder ich einfach die Erste in der Familienreihe bin? so what? Auch diesmal habe ich es überstanden und wünsche mir noch Jahre im Zusammenleben mit meinem Mann. Mehr will und brauche ich nicht – besten Dank Herr Dr. Paul Marik


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