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Neuroinflammation und Endotheliitis

Weitere Studien, die ich gefunden habe, geben neue Informationen zu Impfnebenwirkungen, die ich hier gerne näher erläutern

Neuroinflammation

Hier möchte ich gerne auf eine Studie zugreifen, die sich mit den Mechanismen der Neuroinflammation beschäftigt.

Wissenschaftler der UC Berkeley schlagen in einer Veröffentlichung von 2019 eine radikal neue Theorie vor, wonach Gedächtnisverlust und kognitive Dysfunktionen im Alter auf eine undichte Barriere zwischen Blutkreislauf und Gehirn zurückzuführen sind. Medikamente, die Entzündungen im Gehirn eindämmen, könnten den mit dem Alter einhergehenden kognitiven Verfall verlangsamen oder sogar umkehren. Da auch die Neuroinflammation nach Impfung eine Entzündung des Gehirns ist, könnte hier möglicherweise ein Ansatz zur Therapie vorliegen.

In der in der Zeitschrift Science Translational Medicine veröffentlichten Publikation berichten Wissenschaftler der University of California, Berkeley, und der Ben-Gurion University, dass senile Mäuse, denen ein bestimmtes Medikament verabreicht wurde, weniger Anzeichen einer Gehirnentzündung aufwiesen und besser in der Lage waren, neue Aufgaben zu erlernen, wodurch sie fast so geschickt wurden wie Mäuse, die halb so alt waren.

Theorie des Alterns: Es liegt an diesem „Nebel“ der Entzündungslast. Wenn man diesen entzündlichen Nebel entfernt, verhält sich das gealterte Gehirn innerhalb weniger Tage wie ein junges Gehirn. Damit könnte man die Alterung des Gehirns sowie Gehirnschäden durch “Inflammation” rückgängig machen.

Forschungsergebnisse zeigen auch, dass mit zunehmendem Alter das Filtersystem, das verhindert, dass Moleküle oder infektiöse Organismen im Blut in das Gehirn gelangen – die sogenannte Blut-Hirn-Schranke – undicht wird und Chemikalien eindringen lässt, die Entzündungen und eine Kaskade bis zum Zelltod verursachen. Wissenschaftler haben schon lange vermutet, dass eine undichte Blut-Hirn-Schranke zumindest einen Teil der Gewebeschäden nach einer Hirnverletzung und einen Teil des mit dem Alter einhergehenden geistigen Verfalls verursacht.

Im Jahr 2007 brachten Wissenschaftler diese Probleme jedoch mit einem Blutprotein, Albumin, in Verbindung. Im Jahr 2009 zeigten sie, dass Albumin, wenn es nach einem Trauma ins Gehirn gelangt, an den TGF-β (TGF-beta)-Rezeptor in Gehirnzellen, den sogenannten Astrozyten, bindet. Dies löst eine Kaskade von Entzündungsreaktionen aus, die andere Gehirnzellen und neuronale Schaltkreise schädigen, was zu einer verminderten Hemmung und einer erhöhten Erregung von Neuronen und einer Neigung zu Anfällen führt.

So konnte bei Mäusen gezeigt werden, dass die Blockierung des Rezeptors mit einem blutdrucksenkenden Medikament, Losartan, die Entwicklung von Epilepsie nach einem Hirntrauma verhinderte. Epilepsie ist eine häufige Folge von Gehirnerschütterungen, wie sie beispielsweise bei Soldaten durch Bomben am Straßenrand verursacht werden.

Nachfolgende Studien zeigten einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Albumin und einem übererregten TGF-β-Rezeptor bei Gehirnschäden, zu denen auch die Schäden durch die Impfung mit gestörter Blut-Hirn-Schranke gehören könnten. Insgesamt deuten die Forschungsergebnisse darauf hin, dass eine Dysfunktion in der Blut-Hirn-Schranke einer der frühesten Auslöser des neurologischen Alterns ist.

Zwar gibt es derzeit noch kein Medikament, welches die Blut-Hirn-Schranke abdichtet, aber es gibt Präparate, die TGF-β reduzieren oder blockieren können. Meine Suche nach pflanzlichen TGF-β-Blockern führte zu EGCG (Epigallocatechin gallate) aus dem grünen Tee und Myricetin, welches in vielen Früchten, z. B. in der Heidelbeere (z. B. Heidelbeerextrakt) enthalten ist. Die Dosierung sollte mindestens doppelt so hoch sein, wie auf der Verpackung angegeben wird.

Damit hätten wir hier zwei neue Ansatzpunkte zur Behandlung der Neuroinflammation nach Impfung. Es muss aber betont werden, dass gleichzeitig immer auch die Ursache, nämlich die Spikes, behandelt werden müssen. Das von mir (und anderen) empfohlene Spike-Detox-Programm ist also immer noch die Basis für eine Besserung des Allgemeinbefindens.

Nachtrag: Ich erhielt schon heute Hinweise von einem Leser/einer Leserin, dass auch Resveratrol nach Studien TGF-β reduzieren kann. Ich freue mich sehr über eine solche Resonanz auf meine Beiträge. Damit haben wir neben EGCG und Myricetin auch Resveratrol im Programm.

 

Lithium

Endlich komme ich auch einmal dazu, mich mit den Empfehlungen von Dr. Nehls zu beschäftigen. In dem oben erklärten Zusammenhang beschreibt er die Aktivierung von entzündungsfördernden Botenstoffen im Gehirn, die der Abwehr von Erkrankungen und Verletzungen dienen, die aber danach durch entzündungshemmende Botenstoffe auch wieder deaktiviert werden müssen. Leider passiert es bei Geimpften, aber auch bei alten Menschen und anderen Erkrankten jedoch, dass die einmal aktivierte Entzündung chronifiziert und nicht mehr abgeschaltet werden kann. Damit haben wir das typische Bild der chronischen Neuroinflammation.

Hier kann nach Nehls niedrig dosiertes Lithium diesen Teufelskreis verhindern und eine etwas höhere Dosis möglicherweise durchbrechen. Auch soll es das Risiko des Auftretens von Alzheimer-Demenz oder Depressionen senken, lebensverlängernd wirken und sogar lebensrettend sein, indem es die Suizidrate senkt.

Auch Lithium ist damit eine mögliche Option in der Therapie der Neuroinflammation. Ich erwarte hier aber keine schnelle Wirkung im Sinne einer Verbesserung, sondern eher eine Schutzfunktion, um eine weitere Verschlechterung aufzuhalten.

Nachtrag vom 13.10.24

Allerdings zeigte eine aktuell veröffentlichte Studie auch bei Dosierungen von 15 mg und mehr Lithium pro Tag keinen Effekt auf Müdigkeit und kognitiver Dysfunktion wie Hirnnebel bei Patienten mit “Long-Covid”, was den Ausführungen von Nehls widerspricht.

 

Zusammengefasst

Zusammenfassend sehe ich also im Vordergrund folgende Substanzen, die sich positiv auf eine Neuroinflammation auswirken können:

  • Curcumin (immer noch für mich das wichtigste)
  • Melatonin in einer Dosierung von mindestens 10-20 mg zur Nacht
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Rosenwurz (Rhodiola rosea)
  • EGCG
  • Resveratrol
  • Myricetin
  • Lithium (?)

Die genauen Empfehlungen sind wie immer Abhängig von Befund und Diagnose. Und natürlich gibt es je nach Situation noch andere Substanzen, die wichtig und wirksam sein können. Das hängt aber vom Einzelfall ab.

 

Quellen:

https://news.berkeley.edu/2019/12/04/drugs-that-quell-brain-inflammation-reverse-dementia/

https://www.mdpi.com/2227-9059/8/8/261#

https://michael-nehls.de/infos/lithium/

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/lungenerkrankungen/corona/long-covid

 

 

Endotheliitis

Eine sensationelle Studie, die meines Wissens zum ersten Mal erklärt, wie es zur Endotheliitis kommen kann, ist die Studie „Inhibition of HIF-2α Pathway as a Potential Therapeutic Strategy for Endothelial Dysfunction in Post-COVID Syndrome“. Zwar war ein Ziel der Studie, ein bestimmtes Medikament zu promoten, jedoch liefert die Studie klare Erklärungen für das Entstehen einer Endotheliitis. Das ist deswegen wichtig, weil dies gerade auch in juristischen Verfahren sehr hilfreich sein kann, die bisher ja kaum bekannte Endotheliitis als Folge der Spikung zu erklären und damit anzuerkennen.

Die Studie konnten zeigen, dass die S1-gesteuerte Aktivierung (S1 ist Teil des Spike-Proteins) der HIF-Stoffwechselwege zu einer endotheliale Dysfunktion (Endotheliitis) führt, die durch erhöhten oxidativen Stress und eine gestörte Barrierefunktion gekennzeichnet ist. Dabei war z. B. VEGF bei betroffenen Patienten signifikant erhöht, vermutlich als Folge einer Aktivierung des HIF als Folge des Spikeproteins, wobei zunächst HIF-1α, später und deutlich länger dann HIF-2α aktiviert wurden, und letzterer dann zu einer Zerstörung der Endothelzellen und zum Verlust der Barrierefunktion führt.

Die Spike-Untereinheit S1 kann dabei auch zu einer massiven Vermehrung von ROS (Sauerstoffradikale) führen, aber leider auch die Blut-Hirn-Schranke stören, was zu neurokognitiven Defiziten (z. B. Hirnnebel) führen kann.

Letztlich gehen die Autoren davon aus, dass eine mikrovaskuläre Beeinträchtigung bei PCS (also auch bei Geimpften) eine Folge von persistierenden viralen Komponenten wie S1 sein könnte, die zu einer anhaltenden chronischen Entzündung, entzündlicher Anämie und potenziellen komplementvermittelten Gewebeverletzungen im gesamten Organismus führen.

Als mögliche Therapie wird Belzutifan erwähnt, welches die HIF-2α Signalwege hemmt. Dadurch wird die Barrierefunktion des Endothels wieder hergestellt. Allerdings ist der Wirkstoff derzeit nur in der Chemotherapie bestimmter Tumore zugelassen.

Meine Suche nach (pflanzlichen) Alternativen führte bisher zu folgenden Produkten:

  • Curcumin
  • EGCG
  • Sulforaphan
  • Butyrat

 

Quellen:

https://wmcresearch.substack.com/p/breakthrough-the-spike-protein-via

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.09.10.24313403v1.full-text

 

Das Beitragsbild zeigt ein Wüstenchamäleon in der Wüste Namib, Namibia im Jahr 2015 © by Ralf Tillenburg

So wechselnd wie die Hautfarbe eines Chamäleons sind die Symptome von Neuroinflammation und Endotheliitis.

Artikel vom: 28.9.2024

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