Corona - Studienergebnisse

zuletzt aktualisiert am 16.9.2020

 

Parallel zu meinen Äußerungen und Meinungen zur aktuellen Corona-Pandemie möchte ich Ihnen hier in loser Folge Studien vorstellen, die weltweit bisher über Corona veröffentlicht wurden, oder deren Ergebnisse auf die aktuelle Pandemie angewandt werden können.

Es handelt sich um eine lose Sammlung, denn aufgrund meiner Vollzeit-Tätigkeit in meiner Praxis schaffe ich es nicht, alle Studien weltweit zu lesen.

Dabei werde ich versuchen, die Studien nach Datum zu sortieren, wobei neuere Studien zuerst erwähnt werden und ältere damit nach unten rutschen. Außerdem werde ich gelegentlich meine Meinung dazu posten. Diese Studien sollen Ihnen zeigen, dass ich nicht einfach so daherrede, sondern mich auf weltweit veröffentlichte Studien beziehe, die einen wesentlichen Einfluss auf meine Meinung haben bzw. hatten.

Dabei möchte ich noch eines erwähnen: Gerade aktuell kommen ständig neue Infos und Studien über das Coronavirus in die Öffentlichkeit. Das führt auch dazu, dass sich Meinungen über das Virus und dessen Gefährlichkeit ändern können: Insofern ist es nur normal, dass Wissenschaftler und auch ich die Meinung über das Virus ändern. Schlimm finde ich lediglich, wenn solche aktuellen Studien einfach ignoriert werden.

Weiter hinten veröffentliche ich einige Meinungen verschiedener Fachleute. Manche sind gut, manche einfach unglaublich angesichts der derzeitigen Forschungsergebnisse. Teilweise widersprechen sich die Fachleute sogar in unterschiedlichen Interviews.

 

Hinweis: Mit der Zeit können einige Links ins Leere führen. Ich bitte um Verständnis, dass ich nicht ständig alle Links überprüfen kann, freue mich aber über entsprechende Rückmeldungen!

 

16.9.20

Eine neue Arbeit, keine Studie, ist mir vor wenigen Tagen im Thieme-Verlag aufgefallen. Die Virologin, Mikrobiologin und Infektionsepidemiologin Prof. Dr. Ines Knappstein nimmt in einem auch für Laien lesbaren Artikel sowohl die vorhandenen Studien zur Wirksamkeit von Masken, wie auch das Verhalten der nationalen und internationalen Gesundheitsbehörden (RKI, CDC, ECDC, WHO) kritisch unter die Lupe und kommt zu der Erkenntnis,

  • dass das RKI und andere nationale und internationale Gesundheitsbehörden aus der wissenschaftliche Ansicht, dass Masken "vielleicht helfen könnten" (schwacher Konjunktiv), einfach ein "Masken helfen sicher" gemacht haben, und dies jedoch ohne neue Studien und ohne Veränderung der wissenschaftlichen Daten und Meinungen!
    Wurde von oben (Regierungen, Geldgeber...) Druck ausgeübt?
  • dass es bis heute weltweit keine einzige Studie gibt, die die Wirksamkeit von Masken seriös und wissenschaftlich haltbar beweisen konnte.

Quelle: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/a-1174-6591

Meine Meinung: Diese Arbeit von ihr ist grandios, offen, ehrlich und schonungslos, und zeigt leider auch, dass und wie wir inzwischen auch von den Politikern bewusst oder unbewusst im Unklaren gelassen werden.

 

29.7.20

Eine Studie über die Wirksamkeit von Mundwässern gegen SARS-CoV-2-Viren (Coronaviren)

Diese Studie ist eine kleine Sensation. Denn tatsächlich können verschiedene Mundwasser im Mund und Rachen befindliche Coronaviren in der Menge deutlich reduzieren. Drei der acht getesteten Mundwässer sogar bis unter die Nachweisgrenze! Mindestens eins der drei ist in Deutschland erhältlich: Listerine Cool Mint. Aber Achtung: Dieses Präparat gibt es in drei Versionen. Nur die Version mit Ethanol ist getestet worden und damit sicher wirksam!

Allerdings müssen diese Ergebnisse der Laborstudie noch am Menschen getestet werden. Solche Studien laufen aber bereits. Trotzdem, wenn sich das Ergebnis bestätigt, wäre damit das Mundwasser fast um den Faktor 1000 wirksamer als ein Mundschutz.

Quelle: https://academic.oup.com/jid/advance-article/doi/10.1093/infdis/jiaa471/5878067

Meine Meinung: Dreimal täglich 30 sek. gurgeln ist erheblich wirksamer als eine Maske!

 

20.7.20

Studie zu psychologischen und psychovegetativen Beschwerden durch die aktuellen Mund-Nasenschutz-Verordnungen in Deutschland

Die Tatsache, dass ca. 60% der sich deutlich mit den Verordnungen belastet erlebenden Menschen schon jetzt schwere (psychosoziale) Folgen erlebt, wie eine stark reduzierte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft aufgrund von aversionsbedingtem MNS-Vermeidungsbestreben, sozialen Rückzug, herabgesetzte gesundheitliche Selbstfürsorge (bis hin zur Vermeidung von Arztterminen) oder die Verstärkung vorbestandener gesundheitlicher Probleme (posttraumatische Belastungsstörungen, Herpes, Migräne), sprengte alle Erwartungen der Untersucherin.

Quelle: https://www.psycharchives.org/handle/20.500.12034/2751

Meine Meinung: Auch ich hätte nicht erwartet, dass die Psychischen Schäden derart ausgeprägt sein können. Umso mehr ist unsere Regierung verpflichtet, den sinn der Maskenpflicht erneut zu überprüfen, um nicht für vermutlich Millionen von Traumatisierten verantwortlich zu sein.

 

16.7.20

Masken für alle für COVID-19 basieren nicht auf verlässlichen Daten!

Schlussfolgerung „Tuchmasken sind als Infektionskontrolle und personliche Schutzausrüstung unwirksam, chirurgische Masken spielen eine gewisse Rolle bei der Verhinderung von Emissionen infizierter Patienten, und Atemschutzmasken (N95, FFP2) sind die beste Wahl für den Schutz des Gesundheitswesens und anderer Mitarbeiter an vorderster Front, werden aber für die Infektionskontrolle nicht empfohlen. Diese Empfehlungen gelten für pandemische und nicht-pandemische Situationen.“

Quelle: https://www.cidrap.umn.edu/news-perspective/2020/04/commentary-masks-all-covid-19-not-based-sound-data

Meine Meinung: Eine sehr gute Zusammenfassung mit Überblick über die wesentlichen bisherigen Studien zu Masken und deren Wirksamkeit in der Allgemeinbevölkerung, dabei wird zwischen unterschiedlichen Masken differenziert, die einzeln bewertet werden. Demnach haben nur N95-Masken (FFP2) einen wirksamen Schutz im Virenbereich.

 

 

25.5.20

Das nationale Zentrum für Infektionskrankheiten aus Singapur veröffentlicht ein Positionspapier als Leitfaden zum Management der Pandemie.

In diesem Papier werden aktuelle Studienergebnisse zusammengefasst dargestellt und als Basis für das Management empfohlen. wichtigste Ergebnisse sind folgende:

Ein positiver Abstrich bzgl. Corona sagt nichts darüber aus, ob man infektiös ist oder nicht.

Die Ansteckungsfähigkeit beginnt in der Regel 1-2 Tage vor Beginn der Symptome und endet 5-7 Tage nach Beginn der Symptome. Die höchste Infektionsgefahr besteht kurz vor auftreten der Symptome, danach scheidet man täglich weniger Viren aus, nach 5-7 Tagen keine mehr. Trotzdem bleibt der Abstrich oft weiter positiv, bis zu 28 Tage und vereinzelt länger.

Ansteckungen finden fast ausschließlich in geschlossenen Räumen statt.

Bei einer Verfolgung von Infektionsketten (Kontakte von Infizierten) fand man lediglich eine Infektionshäufigkeit von etwas mehr als 1% (22 Infizierte auf 1818 Kontakte). Keiner dieser Infektionen entstand später als 5 Tage nach Beginn der Symptome.

https://www.ams.edu.sg/view-pdf.aspx?file=media%5C5556_fi_331.pdf&ofile=Period+of+Infectivity+Position+Statement+(final)+23-5-20+(logos).pdf

Meine Meinung: ein wichtiges Papier, welches auch für Deutschland Anwendung finden sollte. Tut es bisher aber leider nicht.

 

13.5.20

Eine Analyse über die Genauigkeit der Corona-Test (PCR-Test)

Im Laufe der 4 Tage der Infektion vor dem typischen Zeitpunkt des Symptombeginns (Tag 5) sinkt die Wahrscheinlichkeit eines falsch-negativen Ergebnisses bei einer infizierten Person von 100% (95% CI, 100% bis 100%) am Tag 1 auf 67% (CI, 27% bis 94%) am Tag 4. Am Tag des Symptombeginns lag die mediane falsch-negative Rate bei 38% (KI, 18% bis 65%). Sie sank am Tag 8 (3 Tage nach Symptombeginn) auf 20% (KI, 12% bis 30%) und begann dann wieder zu steigen, von 21% (KI, 13% bis 31%) am Tag 9 auf 66% (KI, 54% bis 77%) am Tag 21.

https://www.acpjournals.org/doi/10.7326/M20-1495

Meine Meinung: Diese Studie ist etwas irreführend, denn der Begriff "falsch negativ" sagt aus, dass etwas nicht gefunden wird, was aber schon da ist. Solange noch keine Viren ausgeschieden werden, was unmittelbar nach Infektion für einige Tage (im Schnitt 1-4) so ist, können diese natürlich auch nicht nachgewiesen werden. Insofern ist der Test dann nicht falsch negativ, sondern einfach nicht passend für diese Situation. Interessant ist aber auch, dass man nach 21 Tagen noch bei 34% der Betroffenen Virus-Erbgut (RNA) nachweisen kann, obwohl zu diesem Zeitpunkt gemäß anderer Studien schon lange keine Infektiosität mehr vorliegt und die meisten auch schon wieder gesund sein dürften.

 

4.5.20

Der Virologe Prof. Dr. Streeck veröffentlicht die Endergebnisse seiner Studie über die Daten der Corona-Epidemie in Gangelt. Dabei untersuchte er über 900 Menschen aus Gangelt, die er zufällig und repräsentativ auswählte.

Die Ergebnisse sind aufschlussreich und lassen Rückschlüsse auf andere Regionen und Länder zu.

Insgesamt kam er zu dem Ergebnis, dass 15% der Bevölkerung bereits mit Corona infiziert waren – entgegen der offiziellen Angabe von 3,1%. Bei sieben Toten berechnete er damit eine Sterblichkeit von 0,37%, also deutlich weniger als bisher angenommen. Aufgrund dessen berechnete er, dass es in Deutschland möglicherweise bis zu 1,8 Millionen Infizierte gibt, wobei offiziell nur ca. 165.000 bekannt sind

Untersuchungen der Besucher der Karnevalssitzung in Gangelt geben auch Hinweise, dass die Erkrankung umso heftiger verläuft, je höher die Virenbelastung ist. Weiter zeigten Untersuchungen in Haushalten mit einer infizierten Person, dass das Risiko, dass sich die weiteren Haushaltsmitglieder ebenfalls anstecken deutlich niedriger ist als angenommen und in manchen Situationen kaum höher war, als das Risiko in Gangelt überhaupt.

https://www.ukbonn.de/C12582D3002FD21D/vwLookupDownloads/Streeck_et_al_Infection_fatality_rate_of_SARS_CoV_2_infection2.pdf/%24FILE/Streeck_et_al_Infection_fatality_rate_of_SARS_CoV_2_infection2.pdf

Meine Meinung: Auch wenn die Daten nicht alle zwingend auf andere Regionen übertragbar sind, wie Streeck ja auch selbst betont, gibt die Studie doch deutliche Hinweise, dass das Virus weitaus weniger gefährlich ist, als angenommen. Damit ist jede Angst vor dem Virus für gesunde Menschen übertrieben und unnötig.

Interessant ist, dass auch Streeck wie schon vorher Drosten von einer wie auch immer gearteten Immunität ausgeht, weswegen nur eine kleine Menge der Bevölkerung überhaupt angesteckt werden kann. Das bestätigte sich auch schon in anderen Studien: die Mär, dass wir gegen dieses Virus keinen Schutz haben, ist damit endgültig vom Tisch. Vermutlich kann die große Mehrheit der Bevölkerung gar nicht angesteckt werden.

Auch die Sterblichkeit wurde schon in anderen Studien in einem Bereich von 0,1 bis 0,4% angegeben.

 

19.4.20

Der finnische Epidemiologie-Professor Mikko Paunio von der Universität Helsinki kommt in einem Arbeitspapier nach mehrere internationale Untersuchungen auf eine Covid19-Letalität von 0.1% oder weniger. Er meint, dass die „Lockdown“-Maßnahmen überall zu spät gekommen seien und nichts mehr gebracht hätten bzw. letztlich sogar kontraproduktiv gewesen seien .

https://lockdownsceptics.org/wp-content/uploads/2020/04/How-the-World-got-Fooled-by-COVID-ed-2c.pdf

Das Zentrum für evidenzbasierte Medizin (CEBM) der Universität Oxford geht davon aus, dass die Letalität von Covid19 (IFR) zwischen 0,1% und 0,36% liegt. Bei über 70-Jährigen ohne schwere Vorerkrankungen bewerten sie die Letalität voraussichtlich bei unter 1% bei über 80-Jährigen lzwischen 3% und 15%, je nachdem, ob die bisherigen Todesfälle hauptsächlich mit oder an der Krankheit erfolgten. Die Letalität bei Kindern liege nahe bei null und sei damit niedriger als bei der Grippe.

https://www.cebm.net/covid-19/global-covid-19-case-fatality-rates/

Meine Meinung: Dass die Letalität viel niedriger zu sein scheint, als bisher angenommen und in der Presse hochgebauscht, werde ich unten nach der nächsten Studie kommentieren. Dass die Lockdown-Maßnahmen zu spät und sinnlos waren, lässt sich ja auch aus einer Veröffentlichung des RKI erkennen, in der schon gezeigt wurde, dass der Reproduktionsindex bereits vor den Lockdown-Maßnahmen vom 23.3. unter 1 war. Die Freiheitsbeschränkungen und Berufsverbote haben daran nichts mehr geändert, sie sind damit verfassungswidrig!

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/17/Art_02.html

 

19.4.20

In Santa Clara in Kalifornien wurden im Rahmen einer Studie der Universität Stanford Antikörper in 50 bis 85-mal mehr Personen gefunden als bisher angenommen, wodurch sich eine Covid-Letalität von 0.12% bis 0.2% oder sogar darunter ergibt.

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.04.14.20062463v1

Meine Meinung: Noch eine Studie, die deutlich geringere Sterblichkeitsraten nachweist als bisher angenommen, wenn man mal von den Äußerungen der Presse (Deutschland um 3,5%, Italien um 10% usw...) ausgeht. Zur Erinnerung: Auch Prof. Streeck von der Uni Bonn hatte in Gangelt bei Heinsberg nur eine Letalität von 0,37% gefunden. Allerdings war dies ein Zwischenbericht, seine endgültigen Ergebnisse stehen noch aus.

 

19.4.20

Zwei Drittel der auf dem Flugzeugträger USS Theodore Roosevelt positiv getesteten zeigen keine Symptome. Von den 5000 Seeleuten waren nur 660 Seeleute infiziert, obwohl Schiffe ideale Ausbreitungsbedingungen bieten, wie wir von den Kreuzfahrtschiffen wissen.

Meine Meinung: Da darf man schon die Frage stellen, warum das so ist. Auf einem Fugzeugträger herrscht drängelnde Enge, da müsste sich eigentlich jeder angesteckt haben. Aber es steckten sich nur 13,2% der Besatzung an, von denen nur 4,4% überhaupt Beschwerden hatten.

Wenn sich nur 13,2% anstecken können, müssen also 86,8% der Besatzung irgendeine Art von Schutz oder Immunität gehabt haben. Drosten nimmt neuerdings eine Art Kreuzimmunität an (siehe unten), die er früher immer vehement verrneint hat. Wieler als Chef des Robert-Koch-Instituts fordert die Herdenimmunität, er meint, wir müssten 60% Immunität haben, damit das Virus auch ohne Impfung beherrschbar sei.

Haben wir die vielleicht schon durch die anderen Coronaviren?

 

 

19.4.20

Nach einem israelischen Wissenschaftler gleichen sich die Verläufe weltweit, ob Lockdown oder nicht soll die Pandemie in sich zusammenbrechen. In einer Studie, die am 16. April veröffentlicht wurde, kommt der israelischen Militärwissenschaftler und Mathematikers Isaac Ben-Israel zu dem Schluss, dass die Statistik zeige, dass die Coronavirus-Pandemie nach 70 Tagen ihr Ende erreiche, egal wo sie stattfindet und unabhängig davon, welche Maßnahmen die Regierung ergriffen haben. Es gebe kein exponentielles Wachstum, das Muster sei in allen Ländern gleich.

Michael Levitt, ein amerikanischer Biophysiker, der 2013 den Nobelpreis in Chemie erhielt, ist übrigens der gleichen Meinung.

https://www.timesofisrael.com/the-end-of-exponential-growth-the-decline-in-the-spread-of-coronavirus/

https://www.business-standard.com/article/current-affairs/end-of-coronavirus-pandemic-is-near-says-nobel-laureate-michael-levitt-120032400668_1.html

Meine Meinung: Es ist erstaunlich, dass diese Vorhersage tatsächlich in vielen Ländern, aber auch Deutschland ziemlich genau zutrifft.

 

17.4.20

Nachweis von SARS-CoV-2 reaktiven T-Zellen in gesunden Menschen.

Überraschenderweise gelang der Nachweis von auf das aktuelle Coronavirus reagierenden Abwehrzellen (T-Zellen) in gesunden Menschen, die bisher keinen Kontakt zum aktuellen Corona-Virus hatten in etwas 34% der Laborbestimmungen.

Meine Meinung: Ist das der Grund für eine mögliche Kreuzimmunität und der Grund, dass manche Menschen nicht am Coronavirus erkranken?

 

17.4.20

Systematische Untersuchung zur Frage der Schulschließungen. Die Autoren gingen der Frage nach, ob Schulschließungen ein sinnvolles Mittel zur Eindämmung der Corona-Krise seien. Dabei stellten sie fest, dass Schulschließungen keinen wesentlichen Effekt auf den Verlauf einer Corona-Epidemie hatten.

https://www.thelancet.com/journals/lanchi/article/PIIS2352-4642(20)30095-X/fulltext

Meine Meinung: Die Arbeit wurde im Lancet veröffentlicht. The Lancet ist eine der angesehendsten wissenschaftlichen Medien in der Welt. Hier werden nur wirklich erstklassige Arbeiten und Studien veröffentlicht. Daher dürfte diese Arbeit einiges an Gewicht haben.

 

17.4.20

Eine Studie zum Auftreten und zur Sterblichkeit von SARS-CoV-2 im Vergleich mit gängigen Corona-Viren wurde hier veröffentlicht. Coronaviren gibt es ja schon lange, sie sind Auslöser von meist im Winter auftretenden Erkältungskrankheiten.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7102597/

Meine Meinung: In dieser Studie wurde das aktuelle Coronavirus mit früheren Coronaviren verglichen. Dabei wurde insbesondere das Auftreten und die Sterblichkeit dieser älteren Viren untersucht. Das erstaunliche Ergebnis: SARS-CoV-2 kann aus statistischer Sicht nicht als gefährlicher bzw. tödlicher als andere, bereits bekannte Corona-Viren angesehen werden. Denn auch die früheren Coronaviren forderten ihre Opfer, wurden aber durch die Medien nicht weiter verfolgt.

 

 

9.4.20

Ein interessanter Artikel, wie unser Körper auf Erreger wie Corona reagiert und diese abwehrt:

https://www.meinbezirk.at/niederoesterreich/c-lokales/so-schuetzt-sich-der-koerper-vor-infektion-und-erkrankung_a4026405

Auch für den Laien gut verständlich.

 

4.4.2020

Das Risiko jüngerer Menschen ohne Vorerkrankungen, an Covid-19 zu sterben, ist verschwindend gering!

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.04.05.20054361v1

Hier bei wurden Daten verschiedener Länder (ausschließlich Bereiche mit hoher Infektionszahl) gesammelt und ausgewertet.

  • In den Niederlanden gab es unter 1.651 Todesfälle nur fünf Tote von Gesunden unter 65-Jährigen – 0,3 %.
  • Ein Bericht aus Italien basierend auf 917 Covid-Toten listet sechs Fälle – 0,7 %.
  • Sterberisiko für Menschen unter 65 Jahren on Deutschland bei 1,7 pro einer Million Einwohner - 0,0017%

Meine Meinung: Damit ist ziemlich sicher widerlegt, dass das Virus für junge Leute gefährlich ist. Sicher ist es möglich, dass auch mal ein junger Mensch ohne Vorerkrankung an der Infektion sterben könnte. Aber genauso wahrscheinlich ist ein Lottegewinn mit mindestens 5 Richtigen.

 

 

 

 

Meinungen:

 

19.8.2020

Prof. Dr. Hendrik Streeck hält eine denkwürdige Rede im Dom zu Münster. Hier ein paar Ausschnitte:

"Das Virus macht Angst, aber Angst ist der denkbar schlechteste und wohl gefährlichste Ratgeber, vor allem dann, wenn Angst politisiert wird.
Der beste Weg, der Angst Herr zu werden, ist die Gefahr realistisch einschätzen zu können, zu verstehen, was Angst macht, zu akzeptieren, dass Angst in diesem Fall irrational ist. Angst kann man nur mit Fakten begegnen.
Dazu gehört, uns immer wieder vor Augen zu führen, dass dieses Virus tödlich ist für wenige, genauso wie viele andere Viren auch.
Überraschende Erkenntnis der letzten Monate, dass das objektivierbare Risiko für den einzelnen Menschen gering ist, das gefühlte Risiko der Pandemie ist bei der Bevölkerung zurzeit aber ein anderes.
Die Wahrscheinlichkeit von Langzeitfolgen nach einer Corona-Erkrankung für den einzelnen ist sehr gering. Die Wahrscheinlichkeit, durch eine Mandelentzündung Langzeitfolgen zu haben, ist sehr gering. …mit dem Flugzeug abzustürzen… Aber alles ist dennoch möglich.
Übermäßige Angst ist hier fehl am Platz! Die Risiken werden nach Gefühl beurteilt und nicht nach objektivierbaren Daten!"

 

21.4.2020

Lars Schaade, Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts:

"Die geltenden Abstandsregeln würden noch über Monate erhalten bleiben. Jeder könne schwer an Covid-19 erkranken."

Meine Meinung: eine reine Panikmeldung angesichts der Tatsache, dass das Risiko für Menschen unter 65 Jahre verschwindend gering ist, an Corona zu sterben. Siehe Studie oben! Übrigens: Wann immer Sie einen Beitrag lesen, der im Konjunktiv formuliert ist ("Könne, Könnte...."), dürfen Sie ihn getrost in die Ecke "Panikmache ohne Substanz" ablegen und ignorieren! Denn für solche Behauptungen gibt es keine wissenschaftlichen Belege oder Studien!

 

 

16.4.20

Der deutsche Virologe Christian Drosten sagt in seinem Podcast, dass er eine Immunität für das jetzige Coronavirus auf Grund von Infektionen mit anderen Coronaviren für wahrscheinlich hält. Es gebe eine Art Grundimmunität, vor allem auch bei Kindern.

Meine Meinung: Es ist erstaunlich, dass dies gerade von Herrn Drosten kommt. Eine Kreuzimmunität durch andere Coronaviren wurde ja früher immer vehement verneint, in dem man behauptete, dass wir gegen diesen Virus völlig schutzlos seien.

Natürlich darf auch Herr Drosten seine Meinung ändern. Ich frage mich allerdings, warum er angeswichts dieser Erkenntnis immer noch behauptet, dass wir erst am anfang der Pandemie stünden. Wenn es diese Kreuzimmunität gibt (und ich bin überzeugt davon), stehen wir eher am Ende der Pandemie, was übrigens die aktuellen Zahlen bestätigen.

Coronaviren verursachen jährlich etwa 20% der Atemwegserkrankungen. Möglicherweise sorgt Ihr letzter Coronaschnupfen also dafür, dass Sie jetzt immun sind.

 

29.3.2020

RKI-Chef Lothar Wieler fürchtet, dass das deutsche Gesundheitssystem an seine Grenzen stößt. Zustände wie in Italien seien auch in Deutschland möglich, warnt der Präsident des Robert-Koch-Instituts.

Welches Szenario auf uns zukommt, sei frühestens Ostern absehbar. Denn nach einer Ansteckung könne es bis zu 14 Tage dauern, ehe sich Symptome zeigen. Früher könne man gar nicht sagen, ob die Kontaktsperre wirke. Wieler: „Viele Leute haben noch nicht verinnerlicht: Diese Krankheit ist völlig neu. Wir lernen täglich dazu.“

Meine Meinung: Hier widerspricht Wieler sich selbst und den eigenen Veröffentlichungen im RKI. Dort heißt es, dass von Zeitpunkt der Infektion bis zu den Symptomen gerade einmal im Schnitt vier Tage vergehen. Wie kommt Wieler in dem Interview auf 14 Tage? Will er Angst und Panik verbreiten?

Außerdem ist Ostern längst vorbei, und seine Befürchtungen sind überhaupt nciht eingetroffen, ganz im Gegenteil!

Wieler: Deutschland stehe „immer noch am Anfang der Welle“.

Es gibt keine einzige Beobachtung oder Studie weltweit, die das belegen kann. Vielmehr ist es so, dass wir eher am Ende statt am Anfang der Welle stehen, denn bis auf wenige ausnahmen sinkt in allen Ländern die Anzahl der Neuinfektionen, und zwar unabhängig davon, ob man strenge Maßnahmen ergriffen hat, oder einfach abgewartet hat. Aber Wieler betont es immer wieder - entgegen aller aktuellen Studien, und die Bundesregierung glaubt ihm!